Demokratiewerkstatt Pandora

Anmeldung: kompetenzteam@pewobe-ffo.de

“Die Büchse der Pandora” – so lautet der Titel eines Theaterstücks, welches am 5.4. im KleistForum FFO aufgeführt wird. Begleitend hierzu veranstalten wir eine Demokratiewerkstatt, die sich thematisch mit Rechtspopulismus und Extremismus auseinandersetzt.

Fast überall in Europa wachsen nationalistische und rechtspopulistische Einstellungsmuster an, Vorurteile gegenüber Menschen anderer Herkunft werden größer und Tendenzen zu gewalttätigen Konfliktlösungen nehmen zu. Ein besonderes Problem stellt hierbei die Verrohung in der Sprache dar. Zunehmende verbale Hetze lässt Hemmschwellen für Gewalt sinken und ermutigt zu gewalttätigen Angriffen. In diesem gesellschaftlichen Kontext ist es daher dringend notwendig für diese Tendenzen zu sensibilisieren und ihnen entgegenzuwirken. Es ist nötig Ängste gegenüber Fremden abzubauen, diskriminierendes Verhalten einzudämmen und Vorurteile abzubauen.

Wir werden in 3 verschiedenen Workshops arbeiten. Dabei besteht die Möglichkeit mit den Regisseuren des Theaterstücks zu arbeiten.

Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und an junge Erwachsene.

Es fällt ein Unkostenbeitrag von 2€ p.P. an.

Hinweis: der Besuch des Theaterstücks ist für eine Teilnahme an der Demokratiewerkstatt nicht erforderlich!

Mehr Informationen zum Theaterstück gibt es hier: https://www.multiculturalcity.eu/?portfolio=die-buechse-der-pandora

Plakat Büchse der Pandora

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesprogramm “Demokratie leben” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Mehr Infos auf der Website des Programms (hier klicken)

Austausch mit Malawi – TeilnehmerInnen gesucht!

Die Welt verstehen lernen – Jugendgruppenaustausch mit Malawi

Was?

Austauschprojekt einer Gruppe von jungen Menschen aus Frankfurt (Oder) und Nsanje, Malawi, mit dem Ziel gemeinsam in Bezug auf gute Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklung zu lernen.

Wann?

Es wird zwei direkte Jugendbegegnungen geben. Diese werden jeweils 2 Wochen dauern. Eine Begegnung wird in diesem Jahr noch in Nsanje stattfinden und eine wird in 2019 in Frankfurt (Oder) durchgeführt werden. Zwischen den Begegnungen ist geplant, dass sich die lokalen Jugendgruppen jeweils vor Ort regelmäßig treffen und am Thema weiter arbeiten.

Wer?

Das Projekt ist offen für junge Menschen aus Frankfurt (Oder) im Alter von 16-27 Jahren.

Um was geht es inhaltlich konkret?   

Unsere Welt verändert sich. Sie wächst im Zuge der Globalisierung zusammen und stellt die Menschen vor die spannende Herausforderung sich in ihr zurechtzufinden. Mit unserem neuen Projekt wollen wir Abhilfe schaffen. Wir wollen junge Menschen ermutigen Initiativen zu ergreifen, kreativ zu sein, Grenzen zu überschreiten und ihre eigenen Wege und Perspektiven zu finden. Gemeinsam mit unserem Projektpartner aus Malawi wollen wir zwei Jugendbegegnungen durchführen, sowie zusammen Kleinstprojekte planen und durchführen.

Inhaltlich soll es dabei insbesondere um Fragen von Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Wachstum gehen. Wir wollen uns einerseits damit beschäftigen wie fairer, nachhaltiger Handel, der wirklich den Menschen zu Gute kommt, aussehen kann. Und andererseits sollen Wege aus Armut und Perspektivlosigkeit entwickelt werden. Wir wollen Jugendlichen helfen sich auf ihren privaten und beruflichen Lebenswegen zurechtzufinden, und sowohl die eigene Situation wie das Umfeld bzw. die Umwelt mitzugestalten. Hierbei setzen wir darauf uns mit den jungen Menschen unserer Partnerorganisation aus Malawi auszutauschen und miteinander zu lernen.

Interessiert? Eure Chance neue Horizonte zu entdecken und spannende Menschen kennenzulernen!

Dann schreib uns einfach eine kurze Mail an ronny@youth-kompetenzteam.eu

First Lego League Cooperation

In 2017 and 2018 we were supporting the cooperation in the so called MINT-field (MINT: Mathematics, Informatics, Nature Sciences/Engineering and Technic) in the Euroregion Pro Europa Viadrina. Together with our Polish partners from Gorzow and Poznan we implemented a First Lego League! In this competition young people came together to improve their Lego devices with a lot of technic to fulfill several task. Referees then evaluated it and declared the winner. But of course: we are all winners by taking part in this awesome event!

From 7.-8th of December 2017 the first half of the project took place in Frankfurt (Oder) in the EuroCamp Am Helenesee. The second half was then from 13.-14th of January 2018 in Gorzow.

We learned a lot and made new friends. You can find a video report here: https://www.youtube.com/watch?v=XwBsLTnjlqQ&t=11s

Logo EuroRegion

Mit uns zum Weltbürger werden

Lust dich mit jungen Aktivisten aus Malaysia, Großbritannien, Indonesien, Pakistan, Saudi-Arabien, Malawi, Indien, Ghana, Deutschland und Polen zu vernetzen? Bist du neugierig darauf dich mit Interkulturalität, Menschenrechten, Kommunikation und nachhaltiger Entwicklung praktisch auseinanderzusetzen? Arbeitest du gern in Gruppen und kreativ? Dann nutz deine Chance und werde Teilnehmer oder Teilnehmerin unseres Projektes „Living in One World“, welches vom 16.09.-29.09.2017 im EuroCamp am Helenesee stattfindet. Verpflegung und Unterkunft sind inkl. Du brauchst also nur gute Laune und dein Interesse. Wenn du interessiert bist teilzunehmen, dann melde dich bei uns. Gemeinsam werden wir Weltbürger.

Suche nach Hoffnung: Geschichten von jungen Migranten

Jugendliche beschäftigen sich in deutsch-ukrainischem Austauschprojekt mit Flüchtlingsproblematik

Sumy/Frankfurt (Oder). Die Begegnung „Seeking Hope: Stories of Young Migrants“ bringt Jugendliche des Kompetenzteams Frankfurt (Oder)-Slubice mit ukrainischen Jugendlichen zusammen. Seit vergangenem Freitag beschäftigen sie sich in der ukrainischen Stadt Sumy mit dem Thema Binnenflüchtlinge, dazu werden Interviews mit Jugendlichen aus Donezk geführt. Die aus Donezk Geflüchteten leben aktuell mit ihren Familien in Sumy und erzählen in sehr persönlichen und hoch emotionalen Gesprächen ihre Geschichten. Die Ergebnisse der einwöchigen Begegnung werden im Rahmen einer Fotoausstellung demnächst auch in Frankfurt (Oder) zu sehen sein.

Beim Austausch: Jugendliche aus Frankfurt (Oder) und Slubice sowie Sumy und Donezk

Beim Austausch: Jugendliche aus Frankfurt (Oder) und Slubice sowie Sumy und Donezk

Das Begegnungsprojekt, konzipiert vom „Center for European Initiatives“ und der pewobe gGmbH in Frankfurt (Oder), wird im Rahmen des Programms „Meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen“ von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ durch das Auswärtige Amt und die Robert Bosch Stiftung gefördert.

Im Oktober kommen die Ukrainer nach Frankfurt (Oder), um sich mit der Flüchtlingsproblematik in Deutschland zu beschäftigen. Interessierte junge Menschen zwischen 16 und 26 aus Frankfurt (Oder) können sich für diese Begegnung im Herbst bei der pewobe gGmbH bewerben.

“Youth empowerment and non-violent conflict transformation” – Trainingskurs

Von Mateusz
25. November – 03. Dezember 2014 in Dilijan, Armenien

Allgemeine Informationen:
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der italienischen NRO “Vicolocorto” und dem “Youth Cooperation Center” in Dilijan durften sich die Teilnehmer des Trainingskurses in einer intensiven Weise mit den vielen verschiedenen Aspekten erfolgreicher und gewaltfreier Konfliktbewältigung beschäftigen. Unterstützt durch die Arbeit zweier erfahrener Trainer aus Deutschland und Italien, beide mit besonderem Fokus auf Friedensarbeit, trugen die höchstmotivierten Freiwilligen mit vielfältigen Ideen und Erfahrungen zum Projekt bei. Jede Sitzung war durch eine herausragende Atmosphäre und eine erstaunliche Arbeitsdynamik gekennzeichnet, was nicht zuletzt auf die hohe Bereitwilligkeit zu aktivem Beitragen jedes Einzelnen zurückzuführen ist. Ergänzt durch ein intensives Training, das neue Fähigkeiten hinsichtlich einer erfolgreichen Sitzungsplanung und -durchführung vermittelte und gekrönt durch eine nahezu einwandfreie Organisation sämtlicher logistischer Herausforderungen, bildete der Kurs ein außergewöhnliches, intensives, aber dennoch fröhliches Erlebnis. Von Seiten des Deutsch-Polnischen Kompetenzteams Frankfurt (Oder) nahm Mateusz am Projekt in Armenien teil.

Wann fand die Veranstaltung statt?
Die Veranstaltung begann am 25. November 2014 und endete 03. Dezember 2014.
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Wer waren die Teilnehmer?
Alles in allem haben 24 Teilnehmer zwischen 18-29 Jahren den Weg zur Dghyak-Herberge in Dilijan gefunden, um über Konfliktumwandlung und verschiedene Methoden zu erfolgreicher Friedensarbeit und reibungsfreier Sitzungsorganisation zu diskutieren. Die meisten von ihnen vertraten dabei eine oder mehr NRO’s aus ihren Heimatländern Armenien, Deutschland, Georgien, Italien, Polen und der Ukraine. Neben eines gut organisierten und erinnerungswürdigen interkulturellen Abends, konnten sich die Teilnehmer auch während einer traditionellen NRO-Messe in der Mitte des Trainings persönlich austauschen.

Um welche Themen ging es speziell?
Das Hauptziel des Kurses bestand darin, verschiedene Bildungsmöglichkeiten zur Stärkung der Jugend im Bereich der Friedensarbeit zu vermitteln.
Vor allem in Hinblick auf die politische Situation in Europa und der Kaukasusregion war es ein wichtiges Anliegen, aktive Interessierte für diese Tätigkeit zu gewinnen und sie zu gewaltfreiem Konfliktwandel in ihren Heimatregionen zu ermuntern. Weitere Ziele bestanden:
• im Bekanntwerden mit wertorientierten Ansätzen der Friedensarbeit,
• im gemeinsamen Austausch von Bildungsmethoden zu Konfliktanalyse und -lösung mit Jugendlichen,
• in der Gestaltung von Bildungsprogrammen für die Friedenserziehung junger Menschen.
Diese Ziele wurden stets in Form zahlreicher Gruppenarbeiten, Rollenspiele, strategischen Simulationen und Übungen, sowie gecoachten Workshops verfolgt. Abgerundet wurde die Veranstaltung neben dem bereits erwähnten interkulturellen Abend durch einen Ausflug zu einem der berühmtesten Klosteranlagen im Nationalpark Dilijan, was alles zusammengenommen einen echten Beitrag zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmer darstellte.
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Was bleibt unvergessen?
Ein wesentlicher Höhepunkt der Veranstaltung bildete sicherlich das zeitintensive und leistungsorientierte Training von Planungs– und Veranstaltungsfähigkeiten von thematischen Sitzungen, das in sechs starken Präsentationen zu Themen wie Arbeitslosigkeit, Multikulturalität oder Vorbeugung geschlechterspezifischer Gewalt widergespiegelt wurde. Reguläre Selbstkritik, konstruktive Feedback-Runden, unzählige Gruppenspiele und die tolle Gruppendynamik zeigten, dass das Training in einer besonderen Weise eine wahre Bereicherung für weitere Projekte und Aktivitäten aller Beteiligten darstellte. Außerdem sollte erwähnt werden, dass Armenien trotz seiner eher beschaulichen Größe abwechslungsreiche und schöne Naturlandschaften bietet, denke man beispielsweise an zahlreiche Wälder, den Sevan-See oder die schönen Berglandschaften, die sowohl im Sommer als auch im Winter für Glücksgefühle sorgen.

„Active Europeans“ – Trainingskurs

Von Mateusz

Der Trainingkurs fand in der Hauptstadt Georgiens, Tbilisi statt und wurde von der lokalen NRO “Society Bridge to the Future” in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-polnischen Kompetenzteam Frankfurt (Oder) organisiert. Im Laufe der Woche konnten die Teilnehmer über ihre persönlichen Meinungen über die aktuelle gesellschaftliche Situation in Europa diskutieren und grundlegende Fähigkeiten in Projektplanung, Verhandlungs- und Medientraining und Konfliktvorbeugung erlangen. Ergänzt durch zahlreiche fröhliche Länder-und Kulturabende und einem Studienbesuch im historischen Zentrum von Tbilisi kann der Kurs im Großen und Ganzen als informativ, erfolgreich und nützlich für weitere zukünftige Projekte bezeichnet werden.

Wann fand die Veranstaltung statt?
Die Veranstaltung begann am 1. Oktober 2014 und endete am 8. Oktober 2014.

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Wer waren die Teilnehmer?
28 Teilnehmer zwischen 18-35 Jahren aus acht unterschiedlichen Ländern nehmen am Projekt teil. Die einzelnen Delegationen kamen aus Armenien, Deutschland, Georgien, Italien, Kroatien, Polen, Rumänien und der Türkei. Sie vertraten dabei eine oder mehrere lokale NRO’s aus ihren Heimatländern. Dank einer NRO-Messe war es unter anderem möglich, sich über persönliche Erfahrungen und mögliche zukünftige Kooperationen auszutauschen.

Worum ging es hauptsächlich?
Der Trainingskurs “Active Europeans” ermöglichte es den Teilnehmern zu entdecken, was es bedeutet, ein bewusster europäischer Bürger zu sein und worin die Vorteile von jugendlicher Mobilität und aktiver Beteiligung zu finden sind. Im Rahmen des Projektes wurde Raum für interkulturellen Dialog geschaffen, was eine wichtige Möglichkeit für den Austausch verschiedener Konzepte und Bewusstmachung über potenzielle Hindernisse zu den oben-genannten Themen darstellte. Somit verfolgte der Kurs hauptsächlich, die aktive Teilnahme junger Leute am gesellschaftlichen Leben zu steigern, von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren und praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Die angebotenen Aktivitäten halfen den Teilnehmern dabei, Vorurteile gegen andere Kulturen zu überbrücken und eine positive Auffassung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und der kulturellen Verschiedenheit eines vereinten Europas zu entdecken. Außerdem stärkte es unser Selbstbewusstsein und das Streben, aktive und zukunftsverantwortliche Bürger Europas zu werden.

Was wird in unserer Erinnerung verweilen?
Die vielen abwechslungsreichen Ideen für die Länder- und Kulturabende. Neben einer fröhlichen polnischen Hochzeit, die voller spezieller Überraschungen steckte, begangen alle Teilnehmer zusammen mit der türkischen Delegation das wichtigste muslimische Fest, das Opferfest. Darüber hinaus genossen wir die zahlreichen Spaziergänge durch die schönen Straßen und Gässchen von Tbilisi, sowie die außergewöhnliche Architektur im historischen Zentrum, den Lift zur alten Burg und die Fahrt mit der Seilbahn, die es uns im Endeffekt ermöglichte, den markanten Fernsehturm von nah und die weitläufige Stadt von oben zu sehen. Zu guter Letzt werden wir wohl nie den wunderbaren Blick auf die Stadt von unserer Herberge vergessen, der vor allem nachts für eine tolle Stimmung sorgte. Das bedeutete allerdings auch, dass wir jedes Mal, als wir von Ausflügen im Zentrum zu unserem Schlafplatz zurückkehren wollten, nicht wenige steile Straßen zu überwinden hätten. An dieser Stelle bleibt etwas, dass wir eher nicht vermissen werden: das teils aggressive Fahrverhalten der georgischen Taxifahrer ließ uns des Öfteren über den spürbaren Wert deutscher Disziplin und Ordnung auf der Straße nachdenken. Manchmal kann es so entspannend sein, zu wissen, dass Autofahrer Rücksicht darauf nehmen, wenn Fußgänger die Straße überqueren möchten und daher auch rücksichtsvoll bremsen. Andere Kulturen, andere Sitten.

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Citizens 3.0 – Citizens of the Futur

Von Agata Buksa, übersetzt von Pauline Grahl

Was?
Im Eurocamp trafen sich 103 Jugendliche aus den sieben Partnerstädten Frankfurts und zwei Partnerstädten Gorzóws, um über Citizens 3.0 – Citizens of the Future (Bürger 3.0 – Bürger der Zukunft) zu diskutieren.

Wann?
02.08.-15.08.2014

Wer?
Es nahmen Delegationen aus Gorzów Wielkopolski (Polen), Nîmes (Frankreich), Vratsa (Bulgarien), Vantaa (Finnland), Heilbronn (Baden-Württemberg/Deutschland), Witebsk (Belarus), Kadima Zoran (Israel) und aus Gorzóws Partnerstädten Sumy (Ukraine) und Cava de Tirreni (Italien) teil. Vom Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam nahmen Agata, Wioletta, Błażej, Karolina, Julia, Kuba, Marcela, Paulina, Monika, Dominik, Pauline, Friederike, Karolina, Filip, Moritz und Ronny teil. Manuela und Pauline waren Leiter des Kompetenzteams und die Verantwortlichen des Sommercamps.

Warum?
Das Sommercamp fand zum 16. Mal im EuroCamp statt, um Jugendliche der Partnerstädte zusammenzubringen und über Bürger der Zukunft zu diskutieren. Zusätzlich gab es einen 3-tägigen Besuch in Gorzow.

Was ist passiert?
An den ersten Tagen fand eine Konferenz zum Thema „Bürger 3.0 – Bürger der Zukunft” statt. Die nächsten Tage gab es Workshops in verschiedenen Bereichen, u.a. Zumba, Hip Hop, Slackline, bulgarische Volkstänze und Tandem, alle unter dem Thema Bürger der Zukunft. Wir besuchten auch Frankfurt, Słubice, Berlin, die Gedenkstätte Sachsenhausen und wir verbrachten 3 aktive Tage in Gorzow Wielkopolski. In der Mitte des Sommercamps fand das Sommerfest mit vielen Attraktionen statt. Am Ende hatten wir die Gelegenheit ein Feuerwerk anzuschauen.

Was bleibt unvergessen?
Eines der vielen Dinge, die wir sicher nicht vergessen werden, ist die Wasserballonschlacht, die sich in einen wahren Wasserkrieg verwandelt hat! Unsere EuroCamp-Hymne, die alle Herzen erobert hat, war ein echter Hit im Camp.

Sommerkunstschule “PanODERama – Internationale Sommerkunstschule am Fluss”

Von Filip Kudzia

Vom 28.06. bis 05.07.14 fand die erste Sommerkunstschule “PanODERama – Internationale Sommerkunstschule am Fluss” in Frankfurt (Oder) statt. In diesem trilateralen Vorhaben kamen deutsche Jugendliche aus Frankfurt (Oder), polnische Jugendliche aus Slubice und belarussische Jugendliche aus Polozk und Witebsk. Die Teilnehmer wohnten im EuroCamp Am Helenesee und fuhren zu den Workshops nach Frankfurt (Oder) in die Volkshochschule und nach Slubice ins Kulturhaus SMOK. In gemischten Gruppen unter der Anleitung der trilateralen Pädagogen konnten sich die Teilnehmer in drei Kunstrichtungen verwirklichen. Am 04.07.14 wurde die Ausstellung der Kunstwerke im EuroCamp eröffnet, für einen längeren Zeitraum werden diese in der Volkshochschule zu sehen sein.

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Auch die zweite Auflage der Jugendbewegung “Jugend für nachhaltige Entwicklung in Europa” fand in diesem Zeitraum statt. In einer Kooperaton mit dem Solidaritätsdienst-international e. V. war es möglich junge Leute aus Deutschland, Polen, Belaus und der Ukraine zusammenzubringen. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit dem Theama nachhaltigen Entwicklung und damit, wie sie ihre Kooperation ausbauen können, um sich den gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Ein besonderer Schwerpunkt war das Theam Energiegewinnung.
Video: www.youtube.com/watch?v=7-wadGnlJbs

Besuch in Vratsa

Bericht von Pauline

Was?
Anlässlich des Botev-Tages in Frankfurts bulgarischer Partnerstadt Vratsa verbrachten einige Mitglieder des Kompetenzteams und Vertreter der Stadt und aus der Wirtschaft einige Tage in Vratsa.

Wann?
30.05. – 02.06.2014

Wer?
Ronny, Karolina, Błażej, Jasmin, Manuela und Pauline vom Kompetenzteam; Mario Quast als Vertreter der Stadt Frankfurt (Oder); Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder); Heike Gensing, Geschäftsführerin des Buisness and Innovation Centre Frankfurt (Oder); Henrik Bellin, Geschäftsleitung pewobe g GmbH

Was passierte?
Am Nachmittag landete unser Flieger in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Nach freundlichem Empfang am Flughafen wurden wir nach Vratsa gefahren. Am selben Abend fand ein Essen mit Vertretern der Stadtverwaltung statt, die uns während unseres gesamten Aufenthalts begleiteten. Bei dieser Gelegenheit lernten wir auch die Innenstadt kennen. Der nächste Tag begann mit einem Treffen mit Vratsas Bürgermeister und einigen Verantwortlichen der Stadt, die uns mit sehr viel Respekt behandelten. Nach dem Besuch im Rathaus fand ein Konzert der Philharmonie in der „Ledenika Höhle“ statt, wobei wir sowohl die Musik als auch den außergewöhnlichen Schauplatz bewundern konnten. Zugleich lernten wir auch die Umgebung der Höhle, den Naturpark Wratschanski Balkan, kennen, die wir dank Hintergrundinformationen unserer Gastgeber besonders genossen. Einem sportlichen Ereignissen wohnten wir an diesem Samstag auch bei, das internationale Basketballturnier gewann die Mannschaft aus Vratsa. Beim Abendessen schloss sich uns einer der Verantwortlichen der Stadt Vratsa an, den wir bereits am Vormittag kennenlernen durften, um uns noch einmal ganz persönlich in Bulgarien willkommen zu heißen. Der 1. Juni ist in Bulgarien ein Nationalfeiertag, an dessen zahlreichen Veranstaltungen wir in Vratsa teilnahmen. Die offizielle Eröffnung des Festtages wurde durch eine Festsitzung im Rathaus zelebriert, bei der lokale Persönlichkeiten geehrt wurden und auch die Vertreter der Partnerstädte Zeit zum Reden hatten. Daraufhin erlebten wir die Eröffnung und Heiligsprechung eines Denkmals mit, das an die Bombardierung Vratsas durch Großbritannien im Zweiten Weltkrieg erinnert. Wir machten danach einen kurzen Ausflug zu einer Fotoausstellung über Vratsa und besichtigten eine Kathedrale auf dem Balkan-Gebirge. Am Abend fand der offizielle Festakt zum Gedenken an den Volkshelden Christo Botev statt. Unter Anwesenheit des bulgarischen Präsidenten wurden Theaterstücke und Musikdarstellungen aufgeführt, gefolgt von der Gedenkveranstaltung vor dem Denkmal Botevs auf Vratsas Hauptplatz. Diese wurde von Präsident, Militär und anderen Staatsleuten festlich begangen. Danach konnten wir noch bei einer Veranstaltung mit Buffet und Zeit für Unterhaltungen dabei sein. Am 2. Juni erlebten wir die alljährliche Nachstellung der Schlacht gegen das osmanische Reich mit, das die Bulgaren unter Führung Christo Botevs verloren. Bedauerlicherweise mussten wir Bulgarien an diesem Tag bereits wieder verlassen und wurden von unseren Gastgebern reizend verabschiedet und zur baldigen Rückkehr aufgefordert.

Was bleibt unvergessen?
Die Zeit in Vratsa war erlebnisreich und die Gastfreundschaft und Aufmerksamkeit der Bulgaren wird uns ganz besonders in Erinnerung bleiben. Wir werden auch nicht vergessen, dass wir uns kurze Zeit mit dem bulgarischen Präsidenten unterhalten konnten. In Vratsa war außerdem oft Selfie-time!