Suche nach Hoffnung: Geschichten von jungen Migranten

Jugendliche beschäftigen sich in deutsch-ukrainischem Austauschprojekt mit Flüchtlingsproblematik

Sumy/Frankfurt (Oder). Die Begegnung „Seeking Hope: Stories of Young Migrants“ bringt Jugendliche des Kompetenzteams Frankfurt (Oder)-Slubice mit ukrainischen Jugendlichen zusammen. Seit vergangenem Freitag beschäftigen sie sich in der ukrainischen Stadt Sumy mit dem Thema Binnenflüchtlinge, dazu werden Interviews mit Jugendlichen aus Donezk geführt. Die aus Donezk Geflüchteten leben aktuell mit ihren Familien in Sumy und erzählen in sehr persönlichen und hoch emotionalen Gesprächen ihre Geschichten. Die Ergebnisse der einwöchigen Begegnung werden im Rahmen einer Fotoausstellung demnächst auch in Frankfurt (Oder) zu sehen sein.

Beim Austausch: Jugendliche aus Frankfurt (Oder) und Slubice sowie Sumy und Donezk

Beim Austausch: Jugendliche aus Frankfurt (Oder) und Slubice sowie Sumy und Donezk

Das Begegnungsprojekt, konzipiert vom „Center for European Initiatives“ und der pewobe gGmbH in Frankfurt (Oder), wird im Rahmen des Programms „Meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen“ von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ durch das Auswärtige Amt und die Robert Bosch Stiftung gefördert.

Im Oktober kommen die Ukrainer nach Frankfurt (Oder), um sich mit der Flüchtlingsproblematik in Deutschland zu beschäftigen. Interessierte junge Menschen zwischen 16 und 26 aus Frankfurt (Oder) können sich für diese Begegnung im Herbst bei der pewobe gGmbH bewerben.

„Active Europeans“ – Trainingskurs

Von Mateusz

Der Trainingkurs fand in der Hauptstadt Georgiens, Tbilisi statt und wurde von der lokalen NRO “Society Bridge to the Future” in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-polnischen Kompetenzteam Frankfurt (Oder) organisiert. Im Laufe der Woche konnten die Teilnehmer über ihre persönlichen Meinungen über die aktuelle gesellschaftliche Situation in Europa diskutieren und grundlegende Fähigkeiten in Projektplanung, Verhandlungs- und Medientraining und Konfliktvorbeugung erlangen. Ergänzt durch zahlreiche fröhliche Länder-und Kulturabende und einem Studienbesuch im historischen Zentrum von Tbilisi kann der Kurs im Großen und Ganzen als informativ, erfolgreich und nützlich für weitere zukünftige Projekte bezeichnet werden.

Wann fand die Veranstaltung statt?
Die Veranstaltung begann am 1. Oktober 2014 und endete am 8. Oktober 2014.

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Wer waren die Teilnehmer?
28 Teilnehmer zwischen 18-35 Jahren aus acht unterschiedlichen Ländern nehmen am Projekt teil. Die einzelnen Delegationen kamen aus Armenien, Deutschland, Georgien, Italien, Kroatien, Polen, Rumänien und der Türkei. Sie vertraten dabei eine oder mehrere lokale NRO’s aus ihren Heimatländern. Dank einer NRO-Messe war es unter anderem möglich, sich über persönliche Erfahrungen und mögliche zukünftige Kooperationen auszutauschen.

Worum ging es hauptsächlich?
Der Trainingskurs “Active Europeans” ermöglichte es den Teilnehmern zu entdecken, was es bedeutet, ein bewusster europäischer Bürger zu sein und worin die Vorteile von jugendlicher Mobilität und aktiver Beteiligung zu finden sind. Im Rahmen des Projektes wurde Raum für interkulturellen Dialog geschaffen, was eine wichtige Möglichkeit für den Austausch verschiedener Konzepte und Bewusstmachung über potenzielle Hindernisse zu den oben-genannten Themen darstellte. Somit verfolgte der Kurs hauptsächlich, die aktive Teilnahme junger Leute am gesellschaftlichen Leben zu steigern, von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren und praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Die angebotenen Aktivitäten halfen den Teilnehmern dabei, Vorurteile gegen andere Kulturen zu überbrücken und eine positive Auffassung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und der kulturellen Verschiedenheit eines vereinten Europas zu entdecken. Außerdem stärkte es unser Selbstbewusstsein und das Streben, aktive und zukunftsverantwortliche Bürger Europas zu werden.

Was wird in unserer Erinnerung verweilen?
Die vielen abwechslungsreichen Ideen für die Länder- und Kulturabende. Neben einer fröhlichen polnischen Hochzeit, die voller spezieller Überraschungen steckte, begangen alle Teilnehmer zusammen mit der türkischen Delegation das wichtigste muslimische Fest, das Opferfest. Darüber hinaus genossen wir die zahlreichen Spaziergänge durch die schönen Straßen und Gässchen von Tbilisi, sowie die außergewöhnliche Architektur im historischen Zentrum, den Lift zur alten Burg und die Fahrt mit der Seilbahn, die es uns im Endeffekt ermöglichte, den markanten Fernsehturm von nah und die weitläufige Stadt von oben zu sehen. Zu guter Letzt werden wir wohl nie den wunderbaren Blick auf die Stadt von unserer Herberge vergessen, der vor allem nachts für eine tolle Stimmung sorgte. Das bedeutete allerdings auch, dass wir jedes Mal, als wir von Ausflügen im Zentrum zu unserem Schlafplatz zurückkehren wollten, nicht wenige steile Straßen zu überwinden hätten. An dieser Stelle bleibt etwas, dass wir eher nicht vermissen werden: das teils aggressive Fahrverhalten der georgischen Taxifahrer ließ uns des Öfteren über den spürbaren Wert deutscher Disziplin und Ordnung auf der Straße nachdenken. Manchmal kann es so entspannend sein, zu wissen, dass Autofahrer Rücksicht darauf nehmen, wenn Fußgänger die Straße überqueren möchten und daher auch rücksichtsvoll bremsen. Andere Kulturen, andere Sitten.

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Citizens 3.0 – Citizens of the Futur

Von Agata Buksa, übersetzt von Pauline Grahl

Was?
Im Eurocamp trafen sich 103 Jugendliche aus den sieben Partnerstädten Frankfurts und zwei Partnerstädten Gorzóws, um über Citizens 3.0 – Citizens of the Future (Bürger 3.0 – Bürger der Zukunft) zu diskutieren.

Wann?
02.08.-15.08.2014

Wer?
Es nahmen Delegationen aus Gorzów Wielkopolski (Polen), Nîmes (Frankreich), Vratsa (Bulgarien), Vantaa (Finnland), Heilbronn (Baden-Württemberg/Deutschland), Witebsk (Belarus), Kadima Zoran (Israel) und aus Gorzóws Partnerstädten Sumy (Ukraine) und Cava de Tirreni (Italien) teil. Vom Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam nahmen Agata, Wioletta, Błażej, Karolina, Julia, Kuba, Marcela, Paulina, Monika, Dominik, Pauline, Friederike, Karolina, Filip, Moritz und Ronny teil. Manuela und Pauline waren Leiter des Kompetenzteams und die Verantwortlichen des Sommercamps.

Warum?
Das Sommercamp fand zum 16. Mal im EuroCamp statt, um Jugendliche der Partnerstädte zusammenzubringen und über Bürger der Zukunft zu diskutieren. Zusätzlich gab es einen 3-tägigen Besuch in Gorzow.

Was ist passiert?
An den ersten Tagen fand eine Konferenz zum Thema „Bürger 3.0 – Bürger der Zukunft” statt. Die nächsten Tage gab es Workshops in verschiedenen Bereichen, u.a. Zumba, Hip Hop, Slackline, bulgarische Volkstänze und Tandem, alle unter dem Thema Bürger der Zukunft. Wir besuchten auch Frankfurt, Słubice, Berlin, die Gedenkstätte Sachsenhausen und wir verbrachten 3 aktive Tage in Gorzow Wielkopolski. In der Mitte des Sommercamps fand das Sommerfest mit vielen Attraktionen statt. Am Ende hatten wir die Gelegenheit ein Feuerwerk anzuschauen.

Was bleibt unvergessen?
Eines der vielen Dinge, die wir sicher nicht vergessen werden, ist die Wasserballonschlacht, die sich in einen wahren Wasserkrieg verwandelt hat! Unsere EuroCamp-Hymne, die alle Herzen erobert hat, war ein echter Hit im Camp.

Sommerkunstschule “PanODERama – Internationale Sommerkunstschule am Fluss”

Von Filip Kudzia

Vom 28.06. bis 05.07.14 fand die erste Sommerkunstschule “PanODERama – Internationale Sommerkunstschule am Fluss” in Frankfurt (Oder) statt. In diesem trilateralen Vorhaben kamen deutsche Jugendliche aus Frankfurt (Oder), polnische Jugendliche aus Slubice und belarussische Jugendliche aus Polozk und Witebsk. Die Teilnehmer wohnten im EuroCamp Am Helenesee und fuhren zu den Workshops nach Frankfurt (Oder) in die Volkshochschule und nach Slubice ins Kulturhaus SMOK. In gemischten Gruppen unter der Anleitung der trilateralen Pädagogen konnten sich die Teilnehmer in drei Kunstrichtungen verwirklichen. Am 04.07.14 wurde die Ausstellung der Kunstwerke im EuroCamp eröffnet, für einen längeren Zeitraum werden diese in der Volkshochschule zu sehen sein.

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Auch die zweite Auflage der Jugendbewegung “Jugend für nachhaltige Entwicklung in Europa” fand in diesem Zeitraum statt. In einer Kooperaton mit dem Solidaritätsdienst-international e. V. war es möglich junge Leute aus Deutschland, Polen, Belaus und der Ukraine zusammenzubringen. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit dem Theama nachhaltigen Entwicklung und damit, wie sie ihre Kooperation ausbauen können, um sich den gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Ein besonderer Schwerpunkt war das Theam Energiegewinnung.
Video: www.youtube.com/watch?v=7-wadGnlJbs

Meeting 18.10. 2013

Main points:

– 15.11.2013 Euro League Eberswalde, 8-17 Uhr, the Eurocamp is looking for youngsters who could help during the event (contact person: Mr. Treptow)
– possible: 9. – 11.5.2014 Straßburg, European Youth Event in the European parliament. More information: http://www.europarl.europa.eu/eye2014/de/news/news.html
– 27.10. – 02.11.2014: Visit of the Basques, Problem: Program is still uncertain
– Presentation of the Youth Leadership projekt: 2 new ideas. 1. Meetingpoint for German and Polish youngsters. 2. Picknick for Germans and Poles.
– Discussion about the structure of the Kompetenzteam (to be continued)
– To do: Check FB-group -> Who is still active, who should be delated?

Sommercamp der Partnerstädte 2013

Bericht von Pauline

Was?
Im Eurocamp trafen sich ungefähr 100 Jugendliche aus sieben Partnerstädten Frankfurts und zwei Partnerstädten Gorzóws, um über Jugend in Europa  und Europäische Biografien zu diskutieren.

Wann?
20.07. – 02.08.2013

Wer?
Es nahmen Delegationen aus Gorzów Wlkp. (Polen), Nîmes (Frankreich), Vratsa (Bulgarien), Vantaa (Finnland), Heilbronn (Baden-Württemberg/Deutschland), Witebsk (Belarus), Kadima Zoran (Israel) und aus den Gorzóws Partnerstädten Sumy (Ukraine) und Cava de Tirreni (Italien) teil. Vom Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam nahmen  Moritz, Błażej, Kevin, Karolina, Jasmin, Pauline, Oliwia, Dominika, Ania, Julia, Agata, Jeanine, Madlen und Ronny teil. Natalia und Manuela waren Leiter des Kompetenzteams und die Verantwortlichen des Sommercamps.
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Warum?
Das Sommercamp fand zum 15. Mal im Eurocamp statt und dient dem Zweck, Verbindungen zwischen den Jugendlichen der Partnerstädte zu schaffen. Jedes Jahr stehen die zwei gemeinsamen Wochen unter einem anderen Thema und dieses Jahr war es „Jugend in Europa – Europäische Biografien“. Eine Besonderheit dieses Sommercamps war der dreitägige Besuch in Gorzów Wielkopolski. Gastgeber des Sommercamps ist in jedem Jahr das Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam.

Was passierte?
In den ersten zwei Tagen ging es in Konferenzen um das Thema „Jugend in Europa – Europäische Biografien“. Dazu gab es noch acht Untergruppen: Europa damals – heute; Europäische Visionen; Jugend in Europa; Bildung in Europa; Europa in der Welt; Persönlichkeiten in Europa; Alltag in Europa und Bürgerschaft in Europa. Nach dem Plenum zum Thema und der ersten Zusammenarbeit in den gemischten Gruppen am ersten Tag, wurde das Sommercamp 2013 mit einem Festakt offiziell eröffnet. Nachdem die Arbeit in den Gruppen am 22.07. fortgesetzt und beendet wurde, ging es am nächsten Tag nach Frankfurt/Słubice, um die Europa-Universität Viadrina zu besichtigen und ein Stadtspiel durchzuführen. Am Nachmittag präsentierten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse der vergangenen Tage im Rathaus der Stadt Frankfurt vor Abgeordneten Frankfurts und Słubices. Wir haben bei diesem Austausch sehr viel Neues über Europa gelernt. Unser Wissen trug dazu bei, die Präsentationen im Rathaus sehr kreativ zu gestalten.
Am 24. und 25. Juli fanden Workshops zur Förderung der Europakompetenzen in Bezug auf die europäische Erinnerung, eigene Fähigkeiten und Beschäftigungsfähigkeit statt. Die Workshops waren:  Fotografie, Biographie, Theater, Tanzen, Martial Arts, kreatives Gestalten und Trommeln. An den Nachmittagen der beiden Tage fand zum Einen ein Geländespiel am Helenesee mit dem Thema „Europa auf den Spuren“ statt. Zum Anderen arbeiteten die Teilnehmer an einer persönlichen, biographischen Wandzeitung, die am 29. Juli fertiggestellt wurde. Andere nahmen an Wassersportspielen teil.
Am Tag darauf begann das Wochenende in Gorzów Wlkp. mit der Fahrt in eines der Konzentrationslager Sachsenhausen oder Ravensbrück. Dieser Ausflug war sehr spannend und wir konnten uns anschließend über die unterschiedlichen Erfahrungswerte und Meinungen zu Europa und seiner Geschichte austauschen. Unter anderem wegen diesen Unterhaltungen waren die zwei Wochen im Eurocamp so wichtig für die Kooperation zwischen den Jugendlichen der Partnerstädte.
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In Gorzów fand gerade das Reggae-Festival an der Warte statt, bei dem wir zwei Abende dabei sein konnten. Die Teilnehmer des Sommercamps schauten sich am 27. Juli die Stadt Gorzów Wlkp. an und nahmen an einem Stadtspiel teil. Dieser Teil des Projektes war besonders interessant, da er zum ersten Mal durchgeführt wurde. Wir konnten so noch eine weitere Stadt, einen weiteren Teil der europäischen Geschichte kennenlernen.
Vor der Rückreise am folgenden Tag fand noch eine Schifffahrt auf der Warte statt. Am Abend wurde dann das jährliche, öffentliche Sommerfest gefeiert, bei dem bereits einige Ergebnisse der Workshops präsentiert werden konnten.
Am 29. Juli wurden die Workshops und die Wandzeitung beendet und es gab erneut Wassersportspiele. Das Schreiben der eigenen Biographie hat jedem Teilnehmer die persönliche Perspektive im Bezug auf Europa aufgezeigt. Außerdem konnten sowohl Verbindungen zur eigenen Stadt als auch zu Gesamt-Europa und zu anderen Teilnehmern gezogen werden. Letztendlich verbesserte die Wandzeitung unser Bewusstsein für Europa und bildete ein Netzwerk zwischen den Teilnehmern des Sommercamps, indem wir untereinander Gemeinsamkeiten in den einzelnen Biographien finden konnten.
In Berlin wurden am nächsten Tag das Holocaust-Denkmal und ein Museum besichtigt, außerdem spazierten wir durch die Stadt. Hierbei bekamen wir die deutsche und europäische Geschichte in Berlin erneut aufgezeigt.
An den letzten beiden Tagen wurde die Wandzeitung fertiggestellt, der Abschlussabend vorbereitet, das Abschlussplenum „Jugend in Europa – Europäische Biografien“ abgehalten und das 15. Sommercamp wurde ausgewertet. Am Abend des 1. Augusts feierten wir dann den Abschluss des Camps und präsentierten die Ergebnisse der Workshops und der Wandzeitung. Am nächsten Tag fuhren alle Delegationen mit vielen Erinnerungen und neu gelernten Dingen wieder nach Hause.
Aus diesem Sommercamp konnten wir viel mitnehmen. Wir haben eine Menge über Europa gelernt, neue Dinge gesehen und erlebt. Jeder hat seine internationale und seine  Europakompetenz verbessern und neue Freunde finden können.

Was bleibt unvergessen?
Die vielen Pärchen! Insgesamt 20 Leute haben sich während den zwei Wochen zu 10 Paaren zusammengefunden und einige hielten sogar über die Zeit des Camps hinaus.
Außerdem wird uns immer in Erinnerung bleiben, welche tollen Gesangstalente unter den Italienern zu finden waren. Fast jeden Abend wurde am Lagerfeuer oder in der Sporthalle gesungen und viele aktuelle Lieder konnten überall auf dem Gelände gehört werden.
Als wir in Frankfurt auf den Bus zurück ins Eurocamp warten mussten, war einigen Teilnehmern so langweilig, dass sie vor dem Kaufland anfingen ein Spiel zu spielen, dass die Delegation aus Gorzów initiiert hatte, was für alle Zuschauer sehr, sehr amüsant war.
Generell waren alle Spiele, die wir immer morgens spielten und die jedes Mal von einer anderen Stadt durchgeführt wurden, sehr lustig und sie haben uns alle näher zusammengebracht.IMG_0079.JPG

Kurzfristig Teilnehmer gesucht

Gemeinsam mehr erreichen – das könnte als Motto des deutsch-polnischen Kompetenzteams gewertet werden. Gemeinsam organisieren polnische und deutsche Jugendliche aus Frankfurt und Słubice internationale Projekte. Die Themen reichen dabei von Demokatie und Politik bis zu Jugend in Europa. Für zwei Projekte in den Herbstferien, die beide im EuroCamp am Helenesee stattfinden, sucht das Team noch Mitstreiter.

Im City Twins Youth Camp werden vom 30. September bis 6. Oktober 60 Jugendliche aus 7 Ländern sich mit dem Thema Jugendbeteiligung in einer Grenzstadt auseinander setzen. Die Jugendlichen kommen alle aus Grenzstädten, ähnlich wie Frankfurt und Słubice. Dieses Camp dient dem Austausch, dem gegenseitigen Kennenlernen und der Ideenfindung für weitere internationale Kooperationen im Grenzgebiet. Wer zwischen 16 und 26 Jahre ist, aus Frankfurt kommt und gern in der internationalen Gruppe neue Erfahrungen sammeln möchte, ist in dem Camp willkommen.

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In der zweiten Woche der Herbstferien heißt das Thema „Youth Leadership – Competences for Active Youth Participation“. Youth Leadership ist ein Konzept aus dem englischsprachigen Raum, das die Beteiligung von Jugendlichen sehr effektiv ermöglicht. Der Hintergrund: Um sich erfolgreich in seiner Umgebung und der Gesellschaft zu beteiligen braucht man bestimmte Kompetenzen. Diese sollen während dieser internationalen Begegnung zwischen 5 Ländern erarbeitet werden. Zu diesem Programm sind vorwiegen junge Entscheidungsträger einladen, aber auch alle anderen Interessierten, die eine eigene Idee für soziales Engagement haben, aber noch die richtigen Kompetenzen brauchen, diese umzusetzen. Eingeladen sind alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25. Die Arbeitssprache in beiden Begegnungen wird auf Grund der Internationalität Englisch sein.

Auch kurzfristig ist eine Anmeldung zu den für die Teilnehmer kostenfreien Jugendbegegnungen möglich. Eine kurze E-Mail an pewobe@ewetel.net oder an Anruf unter Telefon 0335 531 294, bei dem Name, Alter und Kontakt hinterlassen werden, reicht aus.

Deutsch-französische Woche in Nîmes

Was?

Besuch der Partnerstadt Nîmes

Wann?

12. – 16. März 2013

Wer?

Vom Kompetenzteam dabei: Manuela, Julia, Klaudia, Franziska

Ansonsten: Fotograf Winfried Mausolf, Slubices Bürgermeister Tomasz Ciszewicz (aka Zitzewitz), Heidi, Klaus, Frankfurts OB Martin Wilke, Uwe, Claudia Tröger,

Warum?

Anlass war die deutsch-französische Woche

Was passierte?

Als Delegation der Stadt Frankfurt (Oder) nahmen wir an den offiziellen Veranstaltungen zur deutsch-französischen Woche in Nîmes teil. Dazu gehörte eine Ausstellung und diverse Vorträge. Außerdem eröffneten wir eine Ausstellung des Frankfurter Fotografen Winfried Mausolf. Unsere „Zeitzeugen“ Heidi und Klaus berichteten von den Anfängen der Städtepartnerschaft, Herr Ciszewicz ergänzte Aussagen über die Zusammenarbeit mit Frankfurt. Neben einer Stadtrundführung lud der Nîmer Bürgermeister zum Empfang. In der gesamten Woche waren auch Vertreter aus Nîmes zweiter deutschen Partnerstadt, Braunschweig, vor Ort.

Das Kompetenzteam traf sich abseits von den offiziellen Terminen mit ehemaligen Teilnehmern des Sommercamps. Ziel war es, den Jugendlichen die Idee eines Kompetenzteams vorzustellen. Im Vorfeld hatten wir daher Kontakt zu einer Organisation aufgenommen, die ähnlich wie die Pewobe als Host für das Team einspringen könnte. Kerstin Tischendorf ist unsere Ansprechpartnerin, eine ausgewanderte Deutsche, die sehr interessiert und engagiert wirkte. Außerdem nahmen wir Kontakt zu den Jugendlichen rund im Victor auf. Gemeinsam trafen wir uns mehrfach und besprachen ein mögliches Team, welche Aufgaben dieses Team übernehmen könnte und wie wir den Kontakt halten könnten.

Was bleibt unvergessen?

In Paris, wo wir auf dem Weg nach Nîmes umsteigen mussten, schneite es, daher fuhren keine Züge nach Norden, Süden, Osten oder Westen. Die Truppe Julia, Klaudia, Heide, Winni, Tomasz und Franziska strandete daher in Paris und verbrachte eine Nacht in einem „schönen“ Hostel (Stichwort: Nur ein Handtuch pro Gruppe).

Außerdem hatten die Franzosen Probleme bei der Aussprache des Nachnamen des polnischen Bürgermeisters. Er nahm es mit Humor, als er kurzweg Zitzewitz getauft wurde.

In den Medien?

Artikel in der Märkischen Oderzeitung

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1118241

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1121288

Klaus hat fotografiert und geflimt:

http://www.frankfurt-oder.eu/de/partnerstadtaktionen/2013-in-partnerstaedten/deutsch-franzoesische-woche-in-nimes.html

German-French week in Nîmes

What?

Visit of the sister city Nîmes

When?

12. – 16. March 2013

Who?

From the competenceteam: Manuela, Julia, Klaudia, Franziska

Other: photographer Winfried Mausolf, mayor of Slubice Tomasz Ciszewicz (aka Zitzewitz), Heidi, Klaus, mayor of Frankfurt Martin Wilke, Uwe, Claudia Tröger,

Why?

Occasion was the German-French Week

What happened?
As delegation of the city of Frankfurt (Oder) we took part in the official events of the German-French Week in Nîmes. This included an exhibition and various presentations. We also opened an exhibition of photographer Winfried Mausolf from Frankfurt about the sistercitys Frankfurt and Slubice. Our “witnesses” Heidi and Klaus reported the beginnings of the partnership, Mr. Ciszewicz added statements about the cooperation with Frankfurt. Besides a sightseeingtour the Mayor of Nîmes invited us to an official meeting in the townhall. During the whole week, also representatives from Nîmes second German sister city, Brunswick, were on the spot.

The competence team met besides the official events with former participants of the summer camp. The aim was to present those young people the idea of a competence team. Therefore we had previously made contact with an organization similar to the Pewobe, who could step in as a host for the team. Kerstin Tischendorf is our contact person, a German expatriate who seemed very interested and engaged. We also made contact with the young people around Victor. Together we met several times and discussed a possible team, what tasks they could take over (e.g. Help in the summer camp) and how we could keep in touch.

What remains unforgotten?
In Paris, where we had to change form plan to train on the way to Nîmes, it was snowing so no trains went to north, south, east or west. The group Julia, Klaudia, Heidi, Winnie, Tomasz and Franziska thus spent a night in a “nice” hostel in Paris (keyword: Only one towel per group).
Furthermore, the French and German people had problems with the pronunciation of the last name of the Polish mayor. He took it with humor when he was shortly called Zitzewitz.

In the media?

Articles in the newspaper “Märkische Oderzeitung”

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1118241

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1121288

Klaus took photos:

http://www.frankfurt-oder.eu/de/partnerstadtaktionen/2013-in-partnerstaedten/deutsch-franzoesische-woche-in-nimes.html