Protocol meeting 26.04.2014

Sommercamp 2014
– new members from Slubice; Monika and Paulina
– preparation meeting 23. – 25.05., only Kompetenzteam will participate; topics will be i.a. organisation in general, workshops and conference
– partcipants for sure: France, Bulgaria, Heilbronn, Gorzow, Belarus, Ukraine (if the political situation is not dramatically changing), Italy and Toni from Finland
– fixed program points: Stay in Gorzow, visit of Berlin
– visit of concentration camp Sachsenhausen, NOT Ravensbrück
– presentation of this year conference results not in our townhall
– search for some participants from Frankfurt if possible = advertising (notice boards at schools?)

11. – 13.7. Bunter Hering 11 – 18 o’clock

– participation Kompetenzteam: Wishtree and Europe game for kids at pewobe stand
– Wishtree: Every participant in further projects will get his own flag, which he has to style creatively
– Europe game

30.08. Kleine Parknacht

New German-Polish network: Frankfurt-Slubice-Network
– citizen forum
– Next Meeting 23.06.2014, 19.00, SMOK
– Anybody, who may be interested, may come

 

Sommercamp der Partnerstädte 2013

Bericht von Pauline

Was?
Im Eurocamp trafen sich ungefähr 100 Jugendliche aus sieben Partnerstädten Frankfurts und zwei Partnerstädten Gorzóws, um über Jugend in Europa  und Europäische Biografien zu diskutieren.

Wann?
20.07. – 02.08.2013

Wer?
Es nahmen Delegationen aus Gorzów Wlkp. (Polen), Nîmes (Frankreich), Vratsa (Bulgarien), Vantaa (Finnland), Heilbronn (Baden-Württemberg/Deutschland), Witebsk (Belarus), Kadima Zoran (Israel) und aus den Gorzóws Partnerstädten Sumy (Ukraine) und Cava de Tirreni (Italien) teil. Vom Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam nahmen  Moritz, Błażej, Kevin, Karolina, Jasmin, Pauline, Oliwia, Dominika, Ania, Julia, Agata, Jeanine, Madlen und Ronny teil. Natalia und Manuela waren Leiter des Kompetenzteams und die Verantwortlichen des Sommercamps.
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Warum?
Das Sommercamp fand zum 15. Mal im Eurocamp statt und dient dem Zweck, Verbindungen zwischen den Jugendlichen der Partnerstädte zu schaffen. Jedes Jahr stehen die zwei gemeinsamen Wochen unter einem anderen Thema und dieses Jahr war es „Jugend in Europa – Europäische Biografien“. Eine Besonderheit dieses Sommercamps war der dreitägige Besuch in Gorzów Wielkopolski. Gastgeber des Sommercamps ist in jedem Jahr das Frankfurt-Słubicer Kompetenzteam.

Was passierte?
In den ersten zwei Tagen ging es in Konferenzen um das Thema „Jugend in Europa – Europäische Biografien“. Dazu gab es noch acht Untergruppen: Europa damals – heute; Europäische Visionen; Jugend in Europa; Bildung in Europa; Europa in der Welt; Persönlichkeiten in Europa; Alltag in Europa und Bürgerschaft in Europa. Nach dem Plenum zum Thema und der ersten Zusammenarbeit in den gemischten Gruppen am ersten Tag, wurde das Sommercamp 2013 mit einem Festakt offiziell eröffnet. Nachdem die Arbeit in den Gruppen am 22.07. fortgesetzt und beendet wurde, ging es am nächsten Tag nach Frankfurt/Słubice, um die Europa-Universität Viadrina zu besichtigen und ein Stadtspiel durchzuführen. Am Nachmittag präsentierten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse der vergangenen Tage im Rathaus der Stadt Frankfurt vor Abgeordneten Frankfurts und Słubices. Wir haben bei diesem Austausch sehr viel Neues über Europa gelernt. Unser Wissen trug dazu bei, die Präsentationen im Rathaus sehr kreativ zu gestalten.
Am 24. und 25. Juli fanden Workshops zur Förderung der Europakompetenzen in Bezug auf die europäische Erinnerung, eigene Fähigkeiten und Beschäftigungsfähigkeit statt. Die Workshops waren:  Fotografie, Biographie, Theater, Tanzen, Martial Arts, kreatives Gestalten und Trommeln. An den Nachmittagen der beiden Tage fand zum Einen ein Geländespiel am Helenesee mit dem Thema „Europa auf den Spuren“ statt. Zum Anderen arbeiteten die Teilnehmer an einer persönlichen, biographischen Wandzeitung, die am 29. Juli fertiggestellt wurde. Andere nahmen an Wassersportspielen teil.
Am Tag darauf begann das Wochenende in Gorzów Wlkp. mit der Fahrt in eines der Konzentrationslager Sachsenhausen oder Ravensbrück. Dieser Ausflug war sehr spannend und wir konnten uns anschließend über die unterschiedlichen Erfahrungswerte und Meinungen zu Europa und seiner Geschichte austauschen. Unter anderem wegen diesen Unterhaltungen waren die zwei Wochen im Eurocamp so wichtig für die Kooperation zwischen den Jugendlichen der Partnerstädte.
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In Gorzów fand gerade das Reggae-Festival an der Warte statt, bei dem wir zwei Abende dabei sein konnten. Die Teilnehmer des Sommercamps schauten sich am 27. Juli die Stadt Gorzów Wlkp. an und nahmen an einem Stadtspiel teil. Dieser Teil des Projektes war besonders interessant, da er zum ersten Mal durchgeführt wurde. Wir konnten so noch eine weitere Stadt, einen weiteren Teil der europäischen Geschichte kennenlernen.
Vor der Rückreise am folgenden Tag fand noch eine Schifffahrt auf der Warte statt. Am Abend wurde dann das jährliche, öffentliche Sommerfest gefeiert, bei dem bereits einige Ergebnisse der Workshops präsentiert werden konnten.
Am 29. Juli wurden die Workshops und die Wandzeitung beendet und es gab erneut Wassersportspiele. Das Schreiben der eigenen Biographie hat jedem Teilnehmer die persönliche Perspektive im Bezug auf Europa aufgezeigt. Außerdem konnten sowohl Verbindungen zur eigenen Stadt als auch zu Gesamt-Europa und zu anderen Teilnehmern gezogen werden. Letztendlich verbesserte die Wandzeitung unser Bewusstsein für Europa und bildete ein Netzwerk zwischen den Teilnehmern des Sommercamps, indem wir untereinander Gemeinsamkeiten in den einzelnen Biographien finden konnten.
In Berlin wurden am nächsten Tag das Holocaust-Denkmal und ein Museum besichtigt, außerdem spazierten wir durch die Stadt. Hierbei bekamen wir die deutsche und europäische Geschichte in Berlin erneut aufgezeigt.
An den letzten beiden Tagen wurde die Wandzeitung fertiggestellt, der Abschlussabend vorbereitet, das Abschlussplenum „Jugend in Europa – Europäische Biografien“ abgehalten und das 15. Sommercamp wurde ausgewertet. Am Abend des 1. Augusts feierten wir dann den Abschluss des Camps und präsentierten die Ergebnisse der Workshops und der Wandzeitung. Am nächsten Tag fuhren alle Delegationen mit vielen Erinnerungen und neu gelernten Dingen wieder nach Hause.
Aus diesem Sommercamp konnten wir viel mitnehmen. Wir haben eine Menge über Europa gelernt, neue Dinge gesehen und erlebt. Jeder hat seine internationale und seine  Europakompetenz verbessern und neue Freunde finden können.

Was bleibt unvergessen?
Die vielen Pärchen! Insgesamt 20 Leute haben sich während den zwei Wochen zu 10 Paaren zusammengefunden und einige hielten sogar über die Zeit des Camps hinaus.
Außerdem wird uns immer in Erinnerung bleiben, welche tollen Gesangstalente unter den Italienern zu finden waren. Fast jeden Abend wurde am Lagerfeuer oder in der Sporthalle gesungen und viele aktuelle Lieder konnten überall auf dem Gelände gehört werden.
Als wir in Frankfurt auf den Bus zurück ins Eurocamp warten mussten, war einigen Teilnehmern so langweilig, dass sie vor dem Kaufland anfingen ein Spiel zu spielen, dass die Delegation aus Gorzów initiiert hatte, was für alle Zuschauer sehr, sehr amüsant war.
Generell waren alle Spiele, die wir immer morgens spielten und die jedes Mal von einer anderen Stadt durchgeführt wurden, sehr lustig und sie haben uns alle näher zusammengebracht.IMG_0079.JPG